Es sei vorausgeschickt, dass ich in meinem Studium und meiner Doktorandenzeit nachhaltig von der Bonner Romanistik geprägt wurde. Während man den Schwerpunkt in Bonn vor allem auf die Geschichtlichkeit und die soziologische Begründung der Literatur gelegt hatte, waren Lehre und Forschung in Leipzig von poststrukturalistischen und semiotischen Verfahren bestimmt. Mein Interesse als Wanderer von West (Wolf-Dieter Lange) nach Ost (Alfonso de Toro) bestand gerade darin, beide nicht selten als Gegensätze gedachte Optionen als gleichberechtigte Instrumente einer Literatur- bzw. Kulturanalyse anzuwenden, welche die Geschichte der Wirklichkeitsauffassungen ebenso wahrnimmt wie sozialhistorische Zusammenhänge.
I. Kulturwissenschaftliche Orientierung
Im Rahmen des Projekts Hybridität - Vielfalt der Welten in der französischen und frankophonen maghrebinischen Kultur, das der Kollege Alfonso de Toro mit anderen Leipziger Wissenschaftlern und mir durchführte, habe ich mich seit Jahren zunächst in der Lehre diesem Thema zugewandt. Die Francophonie und Teile der maghrebinischen Kultur sollen der Projektskizze zu folge nicht im Rahmen eines kulturellen Kampfes, sondern als eine hochgradig hybride und differente Konstellation behandelt werden. Da wir die Francophonie, die im Maghreb auf eine Vielzahl von kulturellen Schichtungen Bezug nimmt, als einen heterogenen Sprachraum verstehen, war es zuerst notwendig, das historische Image des Französischen als einer auf Transparenz, Vernunft und Reinheit bedachten Sprache zu untersuchen. Aus diesem Grund veranstaltete ich im SS 2001 ein Kolloquium zum Thema De l’universalité de la langue française. Von der Elitesprache Europas zur Frankophonie der Kulturen. Diese kulturwissenschaftliche Orientierung hat sich des weiteren in einem Zyklus von Seminaren niedergeschlagen, die ich seit drei Semestern am Leipziger Institut für Romanistik angeboten habe (SS 2001: Perspektiven, Methoden und Ansätze der Kulturwissenschaften in der Romanistik I (Schwerpunkt iberoromanische und frankophone Welt); WS 2001/2002: Perspektiven, Ansätze und Methoden der Kulturwissenschaften in der Romanistik II: Romanistik als Kulturwissenschaft; SS 2002: Kulturwissenschaft für Romanisten III: Historisch-anthropologisches Denken von Montesquieu bis Foucault), wobei bisher drei Schwerpunkte der Kulturwissenschaft eine Rolle spielten: die historisch-kulturelle Anthropologie, die Epistemologie sowie die Imagologie. In der Zeit meiner Bonner Vertretung habe ich diesen Zyklus um weitere kulturwissenschaftliche Seminare erweitert, um auch epistemologische und imagologische Gesichtspunkte zu berücksichtigen (WS 2003/2004: Kulturwissenschaft für Romanisten II: Einbildungsstrukturen und nationale Imaginaires in Frankreich, Spanien und Portugal; SS 2004:Kulturwissenschaft für Romanisten III: Grundzüge einer Geschichte der Wissenssysteme und der Intellektuellen in der europäischen Romania). Auch ander Universität Potsdam habe ich meine in diesem Sinne fortgeführt (WS2006/2007). Diese Anstrengungen im Bereich einer romanischen Kulturwissenschaft, die sich auch in ersten Entwürfen niedergeschlagen haben (Les liaisons se portent en tout sens - Zur Enzyklopädie einer kulturwissenschaftlichen Romanistik in: Zeitschrift für romanische Philologie. 2006, Bd. 122, Heft 1, S. 1-16), werde ich mit neuen Beiträgen in Forschung und Lehre weiterverfolgen. In diesem Kontext habe ich auch auf Grund entsprechender Vertretungen in der Lehre die italienische Kultur und Literatur auch immer berücksichtigt, so dass auch Beiträge in diesem Bereich in Vorbereitung sind.
II. Epistemologische Schwerpunkte
An anderer Stelle wurde der zunehmende Widerspruch zwischen einer ihrer Instrumentalität überdrüssigen Fiktion und ein im XVIII. Jahrhundert dominanten Vernunftbegriff behandelt, der die narrativen Diskursformen der französischen Frühaufklärung hinter sich gelassen hatte und der philosophischen These den Vorrang gebensollte. Als Grundlage für diesen kleinen Aufsatz, der in derGermanisch-Romanischen Monatsschrift erscheinen wird, diente u.a. StephenToulmins Arbeit Cosmopolis. The Hidden Agenda of Modernity. Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine Voruntersuchung zu einer umfassenderen späteren Arbeit, die auf der iberischen Halbinsel im Verhältnis zu Westeuropa, besonders Frankreich, die fortgesetzte Dominanz anderer Rationalitätstypen veranschaulichen soll, wie dies des Weiteren auch in Teilen meiner Habilitationsschrift unternommen wurde. Die Subversion der instrumentellen Vernunft durch phantastische und übersinnliche Elemente im spanischen Roman des XIX. Jahrhunderts habe ich auf ähnliche Weise berücksichtigt, was sich auch hier in einem Aufsatz niederschlug, der 1998 in einem von E. Schenkel herausgegebenen Sammelband zur Tradition des Phantastischen in der Literatur erschienen ist. Diese Arbeit ist ebenso wie die Rezension über den von E. Geisler und F. Povedano herausgegebenen Sammelband als Vorarbeit zu meiner Habilitation zu verstehen. Die Abhängigkeit eines Denkens von seinen epistemologischen Dispositionen steht in meinem Artikel über E. R. Curtius im Vordergrund. Entgegen bekannten ideologischen Vorurteilen konnte dort anhand ausgewählter Arbeiten nachgewiesen werden, dass dieser Romanist einem ähnlichen völkerpsychologischen Denktypus unterworfen war wie seine Fachkollegen V. Klemperer oder K. Voßler. Dieser Beitrag entstand im Zuge eines Kolloquiums, das ich mit romanistischen Fachkollegen aus Ost und West zur Geschichte unserer Philologie und zu deren Selbstverständnis nach der Neugründung des Leipziger Instituts für Romanistik vom Wintersemester 1993/94 bis zum Wintersemester 1994/95 veranstaltete. Die Veränderungen der Kulturverfahren, die der französische Anthropologe Tibon-Cornillot in einer Bewegung der Metaphysik von der Oberfläche der Haut zur Tiefe des Körpers verortet, lassen sich besonders in den Romanen Michel Houellebecqs nachzeichnen. Dieser Frage bin ich in Rahmen einiger Beiträge nachgegangen, wobei mir Texte des Portugiesen Sá Carneiro, des Argentiniers Bioy Casares und wiederum Michel Houellebecqs zur Verfügung standen (Von der äußeren in die innere Mongolei - Medialität und Domestizierung des Körperlichen bei Mario Sá Carneiro,Bioy Casares und Michel Houellebecq. Berlin (Weidler) 2005/2006, S. 197-225). Weitere Beiträge von meiner Seite zu den Romanen Houellebecqs sind bereits in den letzten Jahren erschienen. Ebenfalls habe ich in einem Artikel über Bioy Casares gezeigt, dass mit der Substitution des Mikro- und Makrokosmos durch die Schrift auch die Lebewesen (Tier, Mensch) aus ihrer bisher vertrauten Hierarchie treten und sich mit künstlichen Lebensformen (Automaten) vermischen (La gente no mata por buenas razones. Die metaphysische Phantastik als Ausdeutung der modernen Biomacht in Romanen von Bioy Casares. Münster/Hamburg: LIT 2007/08).
III. Neue Romania: Kolonialismus und Postkolonialismus in Lateinamerika und Schwarzafrika
Lange Zeit wurde im Universitätsbetrieb von wenigenAusnahmen abgesehen unter der Neuen Romania vorwiegend Lateinamerika, genauer gesagt das spanischsprachige Süd-und Mittelamerika verstanden. Brasilien spielte auf Grund sprachlicher Unkenntnis kaum eine Rolle, so dass auch der Literatur dieses großen Landes nicht die Bedeutung zukam, die ihr zustehen müsste. In noch größerem Maße traf dies auf die frankophonen Literaturen Afrikas zu. Während Studium und Forschung in der Hispanistik ohne Lateinamerika heute undenkbar wäre, beschränkte man sich im Bereich des Französischen vielfach noch auf die europäische, wenn nicht allein auf die französische Literatur. Im Rahmen meines anvisierten Projekts geht es mir auch darum, weithin voneinander getrennte Bereiche in gemeinsame Lehr- und Forschungszusammenhänge zu integrieren, um Entwicklungsprozesse vom Kolonialismus zum Postkolonialismus, wie sie in den Literaturen Lateinamerikas und Afrikas zur Sprache kommen, in einen transkontinentalen Vergleich zu bringen. Diese komparatistische Perspektive, die längst Ausgangspunkt für die Arbeit von Soziologen oder Politologen geworden ist, sollte aus meiner Sicht doch auch für Philologen möglich sein. Dieser Schwerpunkt hat in der letzten Zeit für mich eine zunehmende Bedeutung gehabt (vgl 2009/10/11), die auch in den nächsten Jahren anhalten wird. So habe ich im Dezember 2011 an einem Kolloquium der Royal Irish Academy in Dublin mit einemBeitrag zur lateinamerikanischen bzw. afrikanischen Literatur teilgenommen.
IV. Untersuchungen zur neueren Geschichtsschreibung und zum neuen historischen Roman
Eine große Rolle in Forschung und Lehre fiel der neuen Geschichtsschreibung zu, die den Erzählstil gegenüber der bloßen Identifizierung und Beschreibung der vorgefundenen Gegenstände aufwertet und solchermaßen vom Paradigma einer beobachtenden Vernunft zur Selbstbeobachtung der Vernunft übergeht. Im Mittelpunkt steht dabei der zeitgenössische historische Roman in Spanien und Portugal, der nach dem Verlust der katholischen Einheit und im Gefolge von Américo Castros Geschichtsrevision die verschütteten heterodoxen Seiten der iberischen Geschichte zu rekonstruieren sucht. Mit Blick auf den englischen, französischen, italienischen und portugiesischen Roman des XIX. und XX. Jahrhunderts habe ich es unternommen, zwischen drei Typen historischen Erzählens zu differenzieren, dem realistisch-historischen, dem reflexiv-historischensowie dem fiktional-historischen. Im Rahmen dieses Forschungsgegenstands soll eine Reihe weiterer Artikeln folgen, um auf Grundlage eines erweiterten Textkorpus Grundzüge des historischen Romans zu entwickeln. Ein Beitrag in diesem Sinn bezieht sich auf die Vertextung historischer Dokumente im reflexiv-historischen Erzählen, in dem die Stärken des poetischen Gestus gegenüber dem wissenschaftlichen Arbeiten herausgearbeitet werden (Las visiones de Lucrecia von José María Merino. Vom historischen Dokument zum reflexiv-historischen Erzählen in: Romane in Spanien. Band 2 - 1975-2000, Frankfurt:Valentia, 2009). Des Weiteren habe ich in einem Beitrag zu entwickeln versucht, auf welche Weise philosophische Reflexion im modernen Roman möglich wird, wenn sich dieser nicht mehr damit bescheidet, Thesen zu illustrieren (‚Des contes qui sont sans raison, et qui nesignifient rien’ - Vom ‚Roman der französischen Philosophen’ zum philosophischen Roman Tübingen: Stauffenburg 2004, S. 71-88).
V. Auflösung des christlich-metaphysischen Horizonts in spanischen Diskurs- und Romanwelten am Ende des XIX. Jahrhunderts (Habilitationsschrift)
In diesem Zusammenhang habe ich Beiträge zur Geschichte der Medialität und der Säkularisierung vorzugsweise im iberoromanischen bzw. iberoamerikanischen Raum geleistet. In meiner Habilitationsschrift, die ich mit Unterstützung eines von der Spanischen Botschaft vergebenen Stipendiums von Juli bis Oktober der Jahre 1994 und 1995 in Madrid vorbereiten konnte, hatte ich mir zur Aufgabe gemacht, den Zusammenhang zwischen der Bildhaftigkeit religiöser Weltanschauungen und deren Abgegoltenheit zuermitteln. Ausgangspunkt war dabei die Frage, warum und unter welchen Umständen Menschen ihren Glauben an Gott verlieren. Gestellt wurde sie im Rahmen des spanischen Kultursystems, in dem die abnehmenden Integrationsleistungen der Kirche, das Schwinden der königlichen Souveränität und ein expandierender Diskurs des Krieges im ausgehenden XIX. Jahrhundert die Dürftigkeit einer Zeit indizieren, wie sie von Martin Heidegger in Anlehnung an die Dichtungen Hölderlins als Kennzeichen der Moderne diagnostiziert wurde. Grundlage war ein Korpus aus narrativen (Pérez Galdós, Valera, Clarín), aber auch expositorischen Texten, die zwischen 1868 und 1898 in Publikationen wie der Revista Europea, Revista Ciencia Cristiana, La España Moderna erschienen. Dabei war die besondere Tragweite für ein Land zu bedenken, das seine raison d’être aus seiner Einheit im katholischen Glauben bezogen und sich über Jahrhunderte als dessen europäisches Bollwerk verstanden hatte. Dennoch legt die Konzeption der Arbeit großen Wert auf einen gesamtromanistischen Rahmen, der sich aus der Themenstellung ohnehin ergibt. Anstatt die Antwort in einer bloßen Krise des Bewusstseins zu suchen, bin ichvom veränderten Charakter jener religiösen Bilder ausgegangen, die noch im Moment ihrer Darstellung in Einzelteile zerrinnen und in ihnen enthaltene Kontravalenzen erkennen lassen. Diese Einsicht antizipiert insoweit jenen ‘Tod des Menschen’ als souveränes Subjekt, als sich mit dem Zusammenbruch der Bilder auch die erhabene Vorstellung voneinem personalen Gott verflüchtigt, in dem sich das menschliche Ich als dessen Ebenbild spiegeln kann. Mit diesem Vorgang, der über den Rahmen des Vorstellbaren hinausweist, ist umgekehrt auch die Idee von einem Menschen verwirkt, der ein Gott werden könnte. Diese Arbeit ist im Verlag Vervuert erschienen (ISBN 9783865273130). Ihre Übersetzung ins Spanische ist vorgesehen. Angemerkt sei dabei, dass der Senior der deutschsprachigen Galdós-Forschung, der unlängst verstorbene Kollege HansHinterhäuser (Wien), diesen Forschungsbeitrag „als eine beeindruckende Synthese aller diesbezüglichen Interpretationen [...] vom Philosophisch-spekulativen bis zum Soziologischen, ja bis zum Ökonomischen“ bezeichnet hatte. Ein weiterer Beitrag in spanischer Sprache zum metaphysischen Standort des spanischen Romans am Ende des XIX. Jahrhunderts (Con el navio onírico a las Indias: Fantasmagorías religiosas enla novela de fin de siglo de Valera 'Morsamor', 2008 bei Verbum) ist ebenso erschienen wie ein Artikel zur neueren französischen Literatur (‘L’histoire, le chaos humain et le chaos métaphysique’: Eine Geschichte jenseits der Geschichte in Texten von Maurice Dantec, Michel Houellebecq und Frédéric Beigbeder. Tübingen: Niemeyer 2009), der die Geschichte der Wirklichkeitsauffassungen in das Verhältnis zur geschichtlichen Entwicklung seit den kulturellen Umbrüchen der 1960er Jahrestellt.
VI. Reflexion über die Modernität der Moderne undihre Grenzen am Beispiel der politischen Zensur des portugiesischen Gegenwartstheaters zwischen 1960 und 1974 (Dissertation)
Auch die Frage nach einer ‘anderen’ Moderne, d. h. der interkulturellen und archäologischen Revision ihres Konzepts habe ich in meiner Dissertation und in meinen späteren Arbeiten bzw. Seminaren in starkem Maße berücksichtigt. In der Doktorarbeit habe ich die Wirkung der Zensur auf das portugiesische Gegenwartstheater zwischen 1960 und 1974 untersucht, wobei die Institution des Zensurarchivs aus meiner Sicht in die Nähe jenes von M.Foucault beschriebenen Archivs rückte. In Lissabon hatte ich in den Jahren 1981und 1982 Gelegenheit zahlreiche Dokumente der Theaterzensur zu sichten, um zu der Feststellung zu gelangen, dass sich geradein ihnen der verdrängte und verbannte Anteil der Kultur auf merkwürdige Weise konzentrieren. Was sich in den Gutachten der Zensoren in Übereinstimmung mit historischen Studien belegen lässt, ist die Kontinuität einer mehr als fünfhundertjährigen Geschichte der Zensur und Verfolgung Andersdenkender durch Inquisition und Staatspolizei, deren Kontrollmechanismen in der Moderne einer zunehmenden Rationalisierung und Verfeinerung unterworfen werden. Als 1997 anlässlich der Frankfurter Buchmesse ein Suhrkampband zur portugiesischen Literatur erscheinen sollte, erklärte ich mich bereit, Grundzüge dieses geistige Zollsystem in einem weiteren Artikel nachzuzeichnen.
VII.Analysen zur historischen Rolle der Intellektuellen auf der Iberischen Halbinsel
Wie diese Geschichte der Verfolgung jedoch auf Seiten portugiesischer Literaten und Historiker selbst in einen Mythos umschlägt, der solcherart in den Diskurs der jüngeren portugiesischen Literatur und Literaturgeschichte eingeht, sollte am Beispiel des António José da Silva, ‘o Judeu’gezeigt werden. Der Dramatiker, dessen einst so populäre ‘Opern’ heute nur noch bescheidenes Interesse hervorrufen, ist zum Sinnbild jener Niedergeschlagenheit geworden, wie sie die aufklärerisch-liberalen Intellektuellen angesichts der jeweiligen historisch-politischen Verhältnisse zu empfinden pflegen. Dieser umfassende Beitrag ist in einen von W.-D. Lange herausgegebenen Band zur portugiesischen Literatur nach der Nelkenrevolution im letzten Jahr erschienen. Als Beispiel eines streitbaren portugiesischen Intellektuellen, dessen erdgebundener Katholizismus jegliche Orthodoxie ablehnt, darf Miguel Torga gelten, zu dem ich bereits 1992 ein Beitrag in dem Kritisches Lexikon der romanischen Gegenwartsliteraturen veröffentlicht habe. Die Auseinandersetzungmit diesem Autor, der sich prononciertfür die Rückbindung der Religion an tellurische Symbole ausspricht, hat letztlich auch dazu beigetragen, den Themenbereich meiner Habilitation zu bestimmen. Ein Beitrag zu dem portugiesischen Dramatiker und langjährigen Präsidenten der Sociedade Portuguesa de Autores Luiz Francisco Rebello ist bereits in der Lusorama erschienen. Hier galt es, die Biographie eines universellen Intellektuellen nachzuzeichnen, der in der Diktatur als Dramatiker begonnen hatte, um seine Laufbahn im demokratischen Rechtsstaat als juristischer Verfechter von Autorenrechten fortzusetzen.